Achtsamkeit - die Basis meiner Arbeit


Achtsamkeit meint unsere natürliche Fähigkeit im Augenblick zu sein. Kontakt zum Leben haben statt Gedankenkino. Vom Leben berührt werden. Mitgefühl entwickeln. Selbstfürsorge kultivieren in einer komplexen Welt. Muße und Erholung. Achtsamkeit hilft uns, mit Stress umzugehen und gesünder zu leben. Als Lebenskunst inspiriert sie dazu, das eigene Dasein tiefer zu erfassen. Meditation hat Achtsamkeit als Basis und öffnet uns für eine Dimension von Stille und Spiritualität.


Achtsamkeit, Mitgefühl und Selbstfürsorge

Achtsamkeit bedeutet eine Haltung der Offenheit und Bereitschaft, im Augenblick zu SEIN ohne zu bewerten oder gleich zu handeln. Es reicht aus wahrzunehmen, was im Moment geschieht. Achtsamkeit verfolgt kein Ziel. In der buddhistischen Psychologie wird diese Haltung als Anfängergeist bezeichnet. Achtsamkeit schafft Freiraum. Der Autopilot, mit dem wir durchs Leben eilen, wird unterbrochen. Neue Sichtweisen und Raum für situationsangemessenes Handeln entstehen. Entspannung wird möglich. Vielleicht beginnen wir auch unser Leben auf eine neue und tiefere Weise zu verstehen.

Achtsamkeit bleibt ohne die Entwicklung von Mitgefühl unvollständig. Ohne die transformierende Kraft des Herzens läuft Achtsamkeit Gefahr, distanziert zu sein. Klares Sehen und Mitgefühl werden traditionell als die zwei Flügel der Weisheit bezeichnet.

Achtsamkeit UND Mitgefühl sind die Basis für wirkliche Selbstfürsorge, die es in unserer komplexen Welt erlaubt, auf Stress zu reagieren, gesund zu bleiben und erfüllt zu leben. Die stressreduzierende Qualität von Achtsamkeit findet weltweit Anwendung im Gesundheitswesen, in Psychotherapie und Pädagogik sowie im Wirtschaftsleben.


Achtsamkeitsmeditation für Ruhe und Klarheit

Im Mittelpunkt der Achtsamkeitsmeditation steht die weiche Aufmerksamkeit auf die natürlich fließende Atmung. Körper und Geist werden darüber ruhiger, innere Sammlung entsteht und vertieft sich. Auf der Basis innerer Ruhe und Sammlung nehmen wir alle Phänomene wahr, die im Geist aufsteigen und vergehen - Empfindungen im Körper, Sinneserfahrungen, Gefühle, Stimmungen, Gedanken. Wir lernen unser Innenleben kennen.

In der Meditation treffen wir auf Erfahrungen, die angenehm sind oder auch unangenehm. Mit der Zeit lernen wir, unser Gewahrsein - unser Herz - für alle Erfahrungen zu öffnen. Gleichmut und Akzeptanz entwickeln sich. Verankert in der Erfahrung des Augenblicks wird Daseinsfreude und Sinnfindung möglich, die unabhängig von äußeren Bedingungen ist.

Achtsamkeitsmeditation führt uns zu innerer Ruhe und tieferem Verstehen. Ein aufgewühlter und unruhiger Geist kann nicht klar erkennen oder tiefer schauen. Erst mit einem ruhigen und gesammelten Geist erkennen wir die Vorgänge in uns und um uns herum mit mehr Klarheit und Gelassenheit. Wir verstricken uns weniger in unseren Gewohnheitsmustern. Wir gewinnen Freiheit.

Meditation kann uns in tiefe Stille führen, die uns von innen heraus erneuert. Hier können auch tiefe Einsichten möglich werden. Sie beinhalten das Erkennen der Prozesshaftigkeit allen Lebens (Vergänglichkeit) und die Illusion eines festen, unveränderlichen Ich-Empfindens.


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Herbert Dietrich  |  Achtsamkeit & Coaching

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